Nachhaltigkeit ist ein zentrales gesellschaftliches Thema auf internationaler Ebene. Zu offensichtlich sind die Spätfolgen der Ex-und-hopp-Gesellschaft der 70er Jahre. War es damals trendy, oder gehörte es gar zur gesellschaftlichen Etikette, einen Gegenstand nach kurzem Gebrauch gleich wegzuwerfen und neu zu kaufen, sehen wir heute die dramatischen Folgen des verschwenderischen Wirtschaftswunders. Vor allem in jenen Ländern, die keinen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegszeit hatten.
Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten Nachhaltigkeits-Dokumentationen.
Diese Filmreportage zeigt auf drastische und klare Weise, wie weitreichend die weltweiten Folgen des rücksichtslosen Konsumverhaltens, der 70er Jahre und danach, für Mensch und Tier sind. Zudem wird einem beim Schauen des Trailers schon klar, worauf die starke Zunahme vieler verheerender Krankheiten zum größten Teil zurückzuführen ist. Umso deutlicher wird einem aufgezeigt, dass ein Umdenken unumgänglich ist, wenn wir nicht langfristig im eigenen Müll ersticken wollen.
Dieser Film thematisiert Segen und Fluch des Plastiks. Plastik kann sehr nützlich und vielfach einsetzbar und verwendbar sein. Das Problem liegt jedoch darin, dass es nicht abbaubar ist und sich nach der Entsorgung auf der Mülldeponie nicht auflöst. Konkret bedeutet dies ein weltweites kontinuierliches Anwachsen der Müllberge und die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll. Auch hier schreit das Biotop Erde nach Alternativen.
In dieser Reportage wird ein besonders schwerwiegendes Thema behandelt: der bittere Preis, den die Arbeiter in den Fabriken für die Massenproduktion von Billigmode zahlen, die in die westlichen Länder geht. Oft bezahlen Näherinnen und andere Arbeitskräfte in den Billiglohnländern für den Konsum in den reichen Ländern mit ihrem Leben, da in den Fabriken vor Ort unzureichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Das Problem dabei ist, dass auch teure Luxusprodukte oft aus unmenschlicher Produktion stammen. Die Suche nach einem fairen Shop für Neuware ähnelt der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.
Dieser Titel kann als doppelsinnig verstanden werden, denn einen beträchtlichen Teil des nicht abbaubaren Mülls machen giftige Substanzen und Lösungsmittel aus. Gleichzeitig sind jetzt die kreativen Köpfe in der Gesellschaft gefragt, innovative Lösungen für den Abbau der Müllberge bzw. für umweltfreundliche Methoden der Produktion von Gütern und für einen besseren Umgang mit den vorhandenen Ressourcen zu finden.
In dieser Dokumentation trifft sich Schauspieler Leonardo DiCaprio mit verschiedenen Prominenten Personen, wie Barack Obama, Bill Clinton, Elon Musk oder Papst Franziskus und wirft mit ihnen einen kritischen Blick darauf, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unseren Planeten hat. Dabei stehen vor allem bedrohte Tierarten, die Verdrängung von indigenen Urvölkern und die Zerstörung lebenswichtiger Ökosysteme im Vordergrund. Was kann gegen diese globalen Probleme getan werden?
Die Doku „Seaspiracy" geht auf die Schädigung der Meere durch Überfischung, durch den industriellen Fischhandel und durch die Belastung im Zuge des Versenkens von Plastikmüll im Meer ein. Ebenso wird einem durch diese Doku klar, warum so viele große Meerestiere durch das Gelangen von Abfällen in deren Verdauungstrakt auf qualvolle Art und Weise ihren Tod finden und wie die industrielle Überfischung ganze Lebensräume und Arten bedroht.
David Attenborough beschreibt hier, wie der Mensch unsere schöne Erde mit all ihrem Artenreichtum und ihrer Vielfalt durch seine Profitgier zerstört. Mit dem Rückblick auf derzeit insgesamt 91 Jahre Lebenszeit auf diesem Planeten will der Erzähler demonstrieren, dass ein langes und gesundes Leben auf diesem Planeten nur möglich ist, wenn alle Menschen an einem Strang ziehen, was den Schutz der Umwelt anbelangt.
In diesem Film werden dem Zuschauer die Augen über die Ursachen und Hintergründe der globalen Erwärmung geöffnet. Hier wird einem sofort klar, dass die weltweite Politik, aber auch der einzelne Bürger auf den Plan gerufen ist, langfristig etwas an der Situation zu ändern, die sich ansonsten stetig verschlimmern kann.
Reportagen wie diese vertiefen das Thema der Missstände in der Modeindustrie, deren Machenschaften bis hin zu moderner Sklaverei und Kinderarbeit reichen. Mindestlöhne und Mindeststandards für die Sicherheit der Arbeiter fehlen, was insbesondere ein großes Problem im asiatischen Raum darstellt – verursacht durch die Gier nach Geld und Macht der Milliardenkonzerne.
Wie es der Titel vermuten lässt, spricht dieser Film die Probleme in der industriellen Viehzucht an. Die Missstände verursachen unbeschreibliches Tierleid und Umweltschäden wie CO₂-Ausstoß und Klimaerwärmung, verursacht durch die Massentierhaltung und die Ausscheidungen Tausender Nutztieren in einer Produktionshalle.
Umweltsünden im Alltag sind schnell geschehen: Da wird mal eben schnell etwas in die Restmüll- statt in die gelbe Tonne geworfen, für den Weg zum nahe gelegenen Supermarkt statt dem Fahrrad das Auto genommen. Auch im Bad, in der Küche, im Kleiderschrank, im Garten und auf dem Balkon lauert so manche Umweltsünde, ohne dass sie als solche bemerkt wird.
Apps können dabei helfen, globalen Problemen wie Food Waste oder Klimawandel entgegenzuwirken? Selbstverständlich! Wir haben den Appstore einmal nach Anwendungen durchforstet, die Ihnen helfen, auf einfache Art und Weise ein bisschen nachhaltiger zu leben.
Sauber machen! Das ist jedes Jahr am dritten Samstag im September angesagt: An diesem Tag findet weltweit der Cleanup Day statt. Im Jahr 2020 waren rund elf Millionen Teilnehmende aus mehr als 160 Ländern dabei. Der Hintergrund: Unsere Welt soll sauberer, gesünder und grüner werden.