Lange war es kühl und der Himmel grau. Jetzt, wo die Tage wieder wärmer und sonniger werden, möchten wir das Leben in vollen Zügen genießen: Eis essen, grillen und am See entspannen. Doch unser Verhalten im Sommer ist teilweise umweltschädlich.
Aber keine Sorge, du kannst dich an der warmen Jahreszeit erfreuen und trotzdem deinen ökologischen Fußabdruck gering halten. Wir haben ein paar Ideen gesammelt, wie du in den Sommermonaten Nachhaltigkeit mühelos in deinen Alltag integrierst.
Der Sommer steht für Leichtigkeit. Statt Eintopf steht Salat auf dem Speiseplan, und die dicke Winterjacke tauschen wir gegen ein luftiges T-Shirt. Auch in deinen eigenen vier Wänden sorgst du für mehr Leichtigkeit, wenn du nicht mehr benötigte Ware wie Bücher, CDs, DVDs oder Kleidung verkaufst.
Bei momox geht das ohne viel Zeitaufwand, zum Beispiel über die App. Damit verlängerst du das Leben deiner alten Schätze, und eine andere Person freut sich darüber. Auch wenn du vor dem Urlaub Lesestoff oder ein neues Outfit brauchst und secondhand kaufst, hilfst du, Ressourcen zu sparen. Damit trägst du aktiv zur Nachhaltigkeit bei.
Nach einem entspannten Nachmittag am See nimmst du sicher deinen Müll wieder mit nach Hause, aber du solltest auch darauf achten, weniger Abfall zu produzieren. Wenn du zum Beispiel Lust auf frische Beeren hast, pflücke diese doch mal selbst. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart auch Müll, da du dir die Behälter einfach von zu Hause mitbringst. Bauern und Bäuerinnen in deiner Umgebung bieten häufig an, Beeren oder Baumobst selbst zu ernten. Auch über die Website von mundraub findest du öffentliche Plätze in deiner Umgebung, an denen du Obst, Nüsse oder Kräuter ernten darfst.
Um Müll zu sparen, verzichte in der Eisdiele auf den Einwegbecher. Wenn du keine Waffel magst, dann iss dein Eis gemütlich aus dem Glas. Entweder vor Ort oder du nimmst dir ein sauberes Schraubglas von zu Hause mit, zum Beispiel ein früheres Marmeladenglas. Dieses verschließt du nach dem Eisgenuss wieder und steckst es in die Tasche: So gibt es keine Kleckerei.
Tipps, um Müll zu reduzieren, findest du zum Beispiel auch in „Plastikfrei leben für Einsteiger“ von Lisa Sommer.
Die Auswirkungen des Klimawandels mit immer heißeren Temperaturen sind besonders in den Sommermonaten zu spüren. Da ist es eine Wohltat, wenn die Klimaanlage für Abkühlung sorgt. Doch diese verbraucht viel Energie. Lüfte daher bei Hitze morgens alle Räume und dann lass die Rollläden herunter.
Falls es dann immer noch zu warm ist, solltest du die Klimaanlage nur bei geschlossenem Fenster verwenden. Wenn deine Anlage bei dir zu Hause steht, überprüfe, ob diese effizient ist. Hierfür hilft ein Blick auf das Energielabel.
Wenn es im Sommer länger nicht regnet, drohen die Pflanzen im Garten zu vertrocknen. Das möchtest du natürlich verhindern und greifst zur Gießkanne. Um Wasser zu sparen, bietet es sich an, Regenwasser zu verwenden. Hierfür eignet sich eine Regentonne. Denk aber daran, diese mit einem geeigneten Deckel zu sichern, damit sich dort keine Insekten niederlassen oder Kinder hineinstürzen.
Auch mit der Wahl deiner Ernährung trägst du zur Nachhaltigkeit bei. Die Auswahl an Obst und Gemüse ist im Sommer riesig, deshalb bevorzugst du am besten lokale und saisonale Produkte.
Du grillst gerne? Dann probiere doch auch mal vegetarische und vegane Rezepte aus. Gegrillte Zucchini mit Feta-Käse, Tofu-Saté-Spieße mit Erdnusssoße oder marinierter grüner Spargel: Grillen ohne Fleisch ist vielfältiger, als du dir vermutlich denkst. Bei medimops findest du viele Bücher mit Rezepten für vegetarisches oder veganes Grillen.
Wenn du es bisher nicht geschafft hast, nachhaltige Ideen in deinen Alltag einzubauen, fang jetzt im Sommer ruhig erst mal mit ein oder zwei Ideen aus der Liste an. Bereits Kleinigkeiten tragen zur Nachhaltigkeit bei. Außerdem steckst du mit deinem Verhalten wahrscheinlich auch Familie und Freund:innen an.
Welche nachhaltigen Ideen setzt du im Sommer um?
Auf in die zweite Runde statt in die Tonne: Für viele Menschen in Deutschland hat sich die Sichtweise zu Secondhand-Ware im Laufe der Jahre stark verändert.
Wie nachhaltig ist eigentlich ein Buch? Und wie lässt sich sein ökologischer Fußabdruck – pardon Buchabdruck –reduzieren?
Wo gibt es die aktuellsten und interessantesten Fakten rund um Nachhaltigkeit und achtsamen Konsum neben dem Momox Ratgeber?