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Onlineshopping macht Spaß, ist bequem, spart Zeit und oftmals auch noch Geld. Doch nachdem immer mehr Verbraucher bei alltäglichen Einkäufen auf die Nachhaltigkeit achten, werden auch beim Klick auf den Bestell-Button Überlegungen laut: Passen Onlineshopping und Nachhaltigkeit eigentlich zusammen? Wie kann ich selbst sicherstellen, dass ich nachhaltig einkaufe? Wer mit gutem Gewissen (für sich und die Umwelt) online einkaufen will, sollte die folgenden Tipps unbedingt beachten.
Die Wahl des Shops entscheidet maßgeblich über die Nachhaltigkeit des Einkaufs. Die meisten suchen den Shop anhand des Preises aus, doch sollte dieser Vergleich mit einem Check des Händlers einhergehen:
Auch die Wahl der Suchmaschine kann schon nachhaltiger sein. Einige Suchmaschinen, wie zum Beispiel ecosia.de spenden Teile ihrer Einnahmen an nachhaltige Einrichtungen und Projekte.
Wer hat es nicht schon erlebt? Es wurden vier Teile bestellt, sie kommen auch alle zeitgleich an. Doch anstatt, dass der Bote einen Karton überreicht, werden vier Einzellieferungen übergeben. Natürlich befinden sich in allen Kartons nicht nur die Produkte, sondern Füllmaterialien und viel Luft. Das lässt sich verhindern:
Es kommen immer mehr Lösungen ins Netz. Doch auch im eigenen Umfeld lässt sich vieles ändern, denn fast immer gibt es mehrere Personen, die bei einem Händler shoppen. Warum sollten diese Einkäufe nicht in einer Sammelbestellung zusammengefasst werden?
Leider hat sich eine Marotte eingebürgert. Hosen, Schuhe und andere Teile werden gleich in mehreren Größen geordert, denn ein Teil wird schon passen. Der Rest wird zurückgeschickt. Dass diese Form des Einkaufens nicht nachhaltig ist, ist klar. Daher:
Echte Retouren, also defekte Ware oder Fehllieferungen, dürfen natürlich zurückgesandt werden. Es geht in erster Linie über diese Umkleidekabinen-Einkäufe, bei denen alles in den Warenkorb gelegt wird, was normalerweise mit in die Umkleidekabine käme.
Sie lassen sich nicht vermeiden, doch gibt es viele Händler mit wunderbaren Ideen. Sie alle bieten nachhaltige Verpackungen:
Nachhaltige Händler erklären auf ihrer Homepage genau, welche Schritte sie in Bezug auf die Verpackung und Füllmaterialien unternehmen. Oft kann der Kunde bei der Bestellung auch gezielt angeben, welche Variante er bevorzugt.
Die Lieferung zum Kunden ist praktisch, doch nicht wirklich nachhaltig. Das lässt sich natürlich nicht ändern, doch können Käufer gezielt einen umweltschonenden Fahrdienst auswählen. Welcher Fahrdienst fährt in der eigenen Region überwiegend elektrisch?
Auch die Nutzung einer Packstation ist sinnvoll, denn Leerfahrten oder gar Neuzustellungen werden verhindert.
Besonders nachhaltig ist übrigens eine Lösung, die in München startete und mittlerweile häufiger angeboten werden. Ein Start-Up öffnete eine Packstation für Onlinebestellungen. Kunden konnten diese Adresse angeben. Zugleich schlossen sich lokale Händler an, bei denen Kunden nun einkaufen konnten. Der Clou: Diese Einkäufe wurden ebenfalls in die Packstation gebracht und dort aufbewahrt, bis das Paket abgeholt wurde. Der Kunde zahlte vor Ort die Einkäufe und musste nicht einmal mehr Lebensmittel besorgen. Die Kühlung der Waren wurde selbstverständlich sichergestellt.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, möglichst viel gebraucht zu erwerben oder zu tauschen. Viele Apps erleichtern das Second-Hand-Geschäft online und auch auf Plattformen werden gebrauchte Artikel angeboten – darunter auch der Online-Shop medimops.de, wo man gebrauchte Bücher, CDs und Filme günstig kaufen kann.
Dennoch ist es natürlich hin und wieder notwendig, etwas neu zu erwerben. Nun gilt, nicht allein auf das Label zu achten, sondern gezielt auf die Qualität. Gerade langlebige Kleidungstücke sind wesentlich nachhaltiger als günstige Stücke, die nur eine Saison überstehen.
Wer nicht auf aktuelle Mode verzichten möchte, der sollte seine alte Bekleidung online gebraucht anbieten. Darüber freuen sich nicht nur die neuen Besitzer, auch der eigene Geldbeutel wird wieder gefüllt.
Fazit – bewusst hinschauen und entscheidenEs lässt sich nachhaltig im Internet einkaufen, oft sogar nachhaltiger als in der eigenen Region. Immerhin gibt es nicht überall Unverpacktläden oder nachhaltige Kleidungsgeschäfte. Allerdings dürfen gerade die Themen Verpackung und Transport nicht vernachlässigt werden. Glücklicherweise bieten viele Shops tolle Lösungen und Kunden können längst auf Lieferdienste setzen, die sich der E-Mobilität verschrieben haben.